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Hohe Ozonbelastung im Land

In den letzten Tagen wurde der Informationsgrenzwert für die Ozonbelastung überschritten. Gefährdete Personen sollten starke Anstrengungen im Freien vermeiden.

Das Umweltinstitut ruft dazu auf, Motorfahrzeuge sparsam zu nutzen und auf Arbeiten mit organischen Lösemitteln zu verzichten.
Ozon ist ein Gas, das natürlicherweise in kleinsten Mengen in unserer Atemluft vorkommt. Je mehr Kohlenwasserstoffe und Stickoxide in der Luft sind und je stärker die Sonne scheint, umso mehr Ozon wird gebildet. In zu hoher Konzentration gefährdet Ozon jedoch die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen. Beim Menschen führt es zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden mit Symptomen wie Husten, Atemnot oder Engegefühl.

Gestern wurde in Vorarlberg ein Ozonwert von 188mg/m“ gemessen. „Besonders gefährdete Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege oder des Herzens sowie Asthmakranke sollten daher vor allem in den Mittags- und Nachmittagsstunden starke Anstrengungen im Freien vermeiden. Ein normaler Aufenthalt im Freien ist jedoch auch für diese Risikogruppen unbedenklich“, meint Dr. Richard Werner vom Umweltinstitut Vorarlberg.

Ozonbildende Stickoxide entstehen durch den motorisierten Verkehr. Daher sollte bei erhöhter Ozonbelastung das eigene Auto stehen gelassen werden und öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden. Kohlenwasserstoffe, auch Verursacher des Ozons, befinden sich in Lösungsmittel von Lacken, Kosmetika, Reinigungsmittel usw. Aus diesem Grund empfehlen sich Produkte in lösemittelarmer Qualität.

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