Hochsaison für Schlaglöcher: Fahrbahnschäden jetzt beim ÖAMTC melden

Auch die Fahrzeuge leiden unter den Rumpelpisten, die zur Bewährungsprobe für Stoßdämpfer und Fahrwerk werden. Bei der ÖAMTC-Pannenhilfe häufen sich bereits die Schäden an Radaufhängungen, Stoßdämpfern und Reifen.

Schlaglöcher melden

Um Unfällen und Schäden vorzubeugen, sollten Schlaglöcher unverzüglich an die zuständige Straßenverwaltung bzw. Straßenmeisterei gemeldet werden.

Neu: Ab jetzt können gefährliche Schlaglöcher unter der E-Mail-Adresse staumelder@oeamtc.at auch dem ÖAMTC gemeldet werden. „Wichtig ist die genaue Ortsangabe des Schlaglochs, also Ort, Straße und Hausnummer. Wir leiten die Meldungen unverzüglich an die zuständigen Stellen weiter“, erklärt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg.

Wer haftet für den Schaden?

Für den Zustand von nicht bemauteten Straßen haftet prinzipiell der Straßenerhalter – also vor allem Länder und Gemeinden bzw. ein von ihnen beauftragtes Unternehmen. Schadenersatz gibt es auf solchen Straßen nur dann, wenn dem Straßenerhalter grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden kann. Auf Mautstraßen,

etwa auf Autobahnen und Schnellstraßen,  haftet hingegen der Straßenerhalter bereits bei leichter Fahrlässigkeit.

Beweise sichern

Prinzipiell sind Fahrzeuglenker verpflichtet, ihre Fahrweise dem Fahrbahnzustand anzupassen. Kommt es doch zu Schäden oder einem Unfall, rät der ÖAMTC, Beweisfotos zu machen und die Daten eventueller Zeugen aufzunehmen. Außerdem sollte man im eigenen Interesse klären, ob sich an dieser Stelle bereits Schadensfälle aufgrund von Schlaglöchern ereignet haben.