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Hölzenbein: "Auch bei rascherem Transport Amputation"

Wie Gefäß-Chirurg Thomas Hölzenbein am Dienstagabend in Salzburg sagte, hätte der Unterschenkel von Matthias Lanzinger voraussichtlich auch bei einem rascheren Transport amputiert werden müssen. Lanzinger werde wahrscheinlich am Dienstagabend aus dem Tiefschlaf geholt. Video 

Auch bei einem rascheren Transport wäre es sehr wahrscheinlich gewesen, dass die Unterschenkel-Amputation bei Matthias Lanzinger erforderlich gewesen wäre. “Es haben Teile des Knochens gefehlt, es hätte dennoch das Bein amputiert werden müssen”, sagte Gefäß-Chirurg Univ.-Prof. Thomas Hölzenbein am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz in Salzburg.

Auch wenn die Gefäße wiederhergestellt worden wären, hätte es sein können, dass er das Bein nicht mehr gespürt hätte, ergänzte Primar Herbert Resch, Primar der Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie.

Man sollte mit Schuldzuweisungen vorsichtig sein. Die Wahrheit liege wie immer in der Mitte, sagte der Gefäßchirurg. Die Vermutung habe bestanden, dass der 27-jährige Salzburger ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten habe. Deshalb habe man den Patienten ins nächstgelegene Krankenhaus und nicht nach Oslo fliegen müssen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass er am Dienstagabend aus dem Tiefschlaf geholt werde.

Wenn die Wunde gut verheile, könne Lanzinger möglicherweise schon in einem Monat bis sechs Wochen mit der Rehabilitation beginnen, so Thomas Hölzenbein. Laut Primar Resch wird Lanzinger – sofern es keine Komplikationen gibt  -  aller Voraussicht nach noch diese Woche ins Landeskrankenhaus Salzburg überstellt werden. Zur Zeit sei seine Freundin bei ihm in Oslo.

Quellen: apa, Salzburg24

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