AA

Hiroshima-Gedenktag: SPÖ und Kirchen für atomares Abrüsten

Jährlich am 6. August wird dem Atombomben-Abwurf in Hiroshima gedacht.
Jährlich am 6. August wird dem Atombomben-Abwurf in Hiroshima gedacht. ©EPA
Mit Gedenkveranstaltungen in Wien, Linz, Salzburg und anderen österreichischen Städten wird rund um den 6. August am Dienstag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 gedacht. Zu diesem Anlass fordern die SPÖ sowie Kirchenvertreter erneut eine atomare Abrüstung.
Hiroshima-Gedenkstein in Wien
2 Jahre nach Fukushima: Demo
Nach Fukushima: Vorher-Nachher-Vergleich
Wiener Studentin berichtet aus Japan

Bei den Abwürfen auf die beiden japanischen Städte am 6. und 9. August 1945 starben rund 300.000 Menschen. Vertreter der Kirche und der SPÖ traten angesichts des 68. Jahrestags für ein atomares Abrüsten ein.

Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, sprach vom “Wahnsinn” einer atomaren Katastrophe und der scheinbaren Hilflosigkeit derer, die gegen Gewalt und für Frieden eintreten.

Gedenktag Hiroshima: Forderungen gegen Atomwaffen

Eine Welt ohne Atomwaffen forderte auch der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Fuat Sanac. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien wies vor allem auf die Gefahren durch anti-jüdische Regime hin – explizit wurde der Iran angesprochen -, die unermüdlich daran arbeiteten, sich zumindest eine nukleare Option zu verschaffen.

SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos plädierten dafür, “auch im Jahr 2013 über die richtigen Lehren aus dieser verheerenden kriegerischen Eskalation nachzudenken”. Die Antwort müsse damals wie heute lauten: Raus aus der Kernenergie – auch aus der vermeintlich friedlichen Nutzung. Auch der jüngste Atomunfall in Fukushima habe gezeigt, dass die nukleare Energiegewinnung unkalkulierbare Gefahren in sich berge.

(APA)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Hiroshima-Gedenktag: SPÖ und Kirchen für atomares Abrüsten
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen