“Jetzt ist volle Konzentration auf Österreich – und danach habe ich noch drei Jahre Vertrag”, sagte Hinteregger zu seiner Situation in Salzburg. “Ich werde sicher dort starten und man kann davon ausgehen, dass ich auch in die Saison gehen werde. Im Endeffekt bin ich jetzt im Nationalteam, habe eine EM zu spielen. Die möchte ich hervorragend spielen, und dann wird man sehen, was passiert.”
Das @oefb1904 Team in #klagenfurt @FuchsOfficial und Martin #hinteregger vor dem #Abschlusstraining #oefb pic.twitter.com/uyBiYbhUEp
— Julia Baumgartner (@juliabaumgar) 30. Mai 2016
Gladbach nutzte Kaufoption auf Hinteregger nicht
Gladbach machte von einer bestehenden Kaufoption im April nicht Gebrauch. Sie soll im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich gelegen sein. Hinteregger zeigte sich dennoch “überglücklich”, den Schritt gewagt zu haben. “Ich habe eine wunderschöne Zeit oben gehabt. Ich habe Martin Stranzl kennenlernen dürfen, einen super Typen”, sagte der Kärntner über den früheren ÖFB-Abwehrchef. “Da habe ich ganz viel gelernt und Erfahrung sammeln dürfen.”
Hinteregger absolvierte zehn Ligaeinsätze für die “Fohlen”, den bisher letzten am 9. April. “Letztendlich habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass wir auf einem hervorragenden vierten Platz abgeschlossen haben”, meinte der zwölffache ÖFB-Internationale. “Sicher war es zum Schluss, als klar war, dass ich nicht oben bleibe, nicht einfach, weil die Trainer dann eher auf andere Spieler gebaut haben, die dort weiterspielen.”
Zweiter Innenverteidiger: Hinteregger, Dragovic oder Prödl?
Konkurrenzkampf gibt es auch im ÖFB-Team. Für die zweite Innenverteidiger-Position neben Aleksandar Dragovic kommt auch Watford-Legionär Sebastian Prödl infrage. Hinteregger scheint bei Teamchef Marcel Koller aber in der Pole Position. “Ich schätze den Basti als Person sehr”, betonte Hinteregger. “Er hat viel Erfahrung und hilft mir im Training. Egal, wer spielt, es wird eine gute Lösung sein. Sollte ich einmal gebraucht werden, werde ich zu 100 Prozent da sein.”
Die fehlende Spielpraxis der vergangenen Wochen sieht Hinteregger nicht als Problem. “Den Rhythmus zu finden ist nicht schwer”, meinte der Salzburg-Rückkehrer. “Das ist nur eine mentale Sache. Körperlich bin ich zu 100 Prozent fit.” Und damit auch ein Thema für eine ÖFB-Dreierkette, die Koller nach einem ersten Test gegen den Schweizer Sechstligisten US Schluein Ilanz (14:0) öffentlich als mögliche zusätzliche Variante ins Spiel gebracht hat. Hinteregger: “Es war nur ein Testspiel und es ist hoch ausgegangen, aber es hat gut funktioniert. Vielleicht wird einmal darauf zurückgegriffen.”
(APA)