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Höhenflug für das Montafon

Skisprung hat im Montafon eine lange Tradition. Nun wurden die Weichen für das Großprojekt Zelfenschanze in Tschagguns mit drei Schanzen gestellt.

Nachdem bereits existierende Skisprungschanzen vor Jahrzehnten geschlossen wurden, soll es nun zu einer Wiederbelebung der Zelfenschanze (beim Bau 1937 Österreichs größte Skisprungschanze) in Tschagguns kommen. Die Weichen für das Großprojekt sind gestellt. Die letzten Unterschriften der Grundeigentümer wurden geleistet. Jetzt erfolgt die Detailplanung.

„Beim vorliegenden Projekt sind drei Skisprungschanzen vorgesehen. Zwei davon für den Nachwuchs und eine für internationale Wettbewerbe“, schildert der Tschaggunser Bürgermeister Herbert Bitschnau. „Das Projekt Zelfenschanze neu wurde schon vor einigen Jahren in Angriff genommen“, so Bitschnau weiter. „Jetzt müssen die Parameter an die heutigen Anforderungen angepasst werden.“

Als nächster Schritt steht die Projektierung der Anlage an. Zuvor muss aber auch die Gemeindevertretung von Tschagguns ihr O.K. geben. Sportlandesrat Siegi Stemer zeigt sich zuversichtlich. „Das erste große Hindernis ist gelöst. Es gilt noch viele Hürden zu meistern und das Ziel, nämlich das Aufleben des nordischen Sports in Vorarlberg, nicht aus den Augen zu verlieren.“ Für ihn ist die Chance, den Skisprung mit dem Schulsportzentrum Tschagguns zu verbinden, einzigartig. „Für das Skispringen und den nordischen Sport bedeutet eine Schanze ,Sein oder Nichtseinѓ. Rolf Amann, Präsident des Vorarlberger Skiverbands, spricht buchstäblich von einem Quantensprung. Mit der Zelfenschanze erhofft sich das Montafon auch touristisch einen Höhenflug. „So würden internationale Wettbewerbe Werbung für das gesamte Tal machen“, erklärt Montafons Tourismuschef Arno Fricke.

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