Gemeinsam ist allen vier Taten, dass sie in den frühen Morgenstunden erfolgten und den Tätern auch die Flucht gelungen ist. Bei den ersten drei Fällen wurden die Bankomaten jeweils gesprengt. Auch beim heutigen Fall sprechen die Indizien dafür.
Bankomat-Sprengungen in Wien
27. April 2012: Unbekannte sprengen in der Nacht einen Bankomat in Wien-Donaustadt. Gegen 3.45 Uhr werden mehrere Anrainer durch den lauten Knall einer Explosion aus dem Schlaf gerissen. Der gesprengte Bankomat war an der Außenwand einer Bankfiliale in der Anton-Sattler-Gasse 115 angebracht. Die Täter flüchten mit ihrer Beute.
14. Mai 2012: Enttäuschend verläuft für unbekannte Täter die Sprengung eines Bankomaten in Wien-Floridsdorf. Die Verbrecher schlagen gegen 3.20 Uhr in der Pragerstraße 145 zu. Zwar können die Kriminellen den Geldautomaten mit einem Gasgemisch “knacken”, doch die ohnehin geringe Beute wird durch das integrierte Färbesystem unbrauchbar gemacht.
15. Mai 2012: In den frühen Morgenstunden wird in Wien-Brigittenau neuerlich ein Bankomat gesprengt. Gegen 4.00 Uhr verüben die unbekannten Täter den Coup in der Adalbert-Stifter-Straße, wo der Bankomat an einer Hausmauer angebracht ist. Die Täter flüchten mit ihrer Beute.
15. Oktober 2012: In Wien-Donaustadt wird kurz nach 4.00 Uhr ein Bankomat gesprengt. Die unbekannten Täter sollen einen Geldautomaten am Biberhaufenweg 117 zerstört haben. Sie entkamen mit der Beute in unbekannter Höhe mit einem schwarzem BMW. Der Bankomat gehörte zu einer Spar-Filiale. (APA)