Wie sich nun bei einer MRI-Untersuchung herausgestellt hat, erlitt Maier bereits am 13. Oktober im Training im Mölltal eine Stauchung, die einen vier Millimeter langen Querriss in der Bandscheibe zwischen viertem und fünftem Lendenwirbel zur Folge hatte. Das teilte der ÖSV am Donnerstag mit.
“Derzeit ist nicht einmal an leichtes Training zu denken”, betonte Maier, “geschweige denn ans Skifahren.” Ob Maier wie geplant am kommenden Dienstag zur Vorbereitung auf die Weltcup-Rennen in Lake Louise und Beaver Creek nach Sun Peaks (kanadische Provinz British Columbia) reisen kann, wird kurzfristig entschieden.
“Ich kämpfe darum, gehe aber erst an den Start, wenn ich fit bin, möglicherweise also erst im Dezember”, erklärte Maier. “Jetzt muss ich mir einfach Zeit nehmen, um wieder dorthin zu gelangen, wo ich im Sommer und beim Übersee-Training in Chile schon war. Dafür zahlt es sich aus, alles Erdenkliche zu unternehmen, um so bald als möglich wieder auf die Beine zu kommen.”
Gemeinsam mit Spezialisten arbeitet der Flachauer im Augenblick intensiv an seiner Genesung. Die Behandlung erfolgt konservativ, ein chirurgischer Eingriff ist nicht notwendig.