Der 79-Jährige sprach am Montagabend in der ARD-Talksendung „Beckmann“ über seine Herzoperation und das anschließende fünf Wochen dauernde Koma. Nach dem Aufwachen habe er bezweifelt, „dass es überhaupt wieder gut wird“, sagte Zilk.
„Was ich noch nie gesagt habe, auch meiner Frau nicht: Ich habe meinen Sohn angefleht, mir auf jeden Fall was mitzubringen, damit ich selbst entscheiden kann, ob ich weiterlebe. So weit war ich schon. Ich hatte ja niemand anders als meinen Sohn.“ Der Sohn habe ihm das Mittel aus Südafrika mitbringen sollen. Doch er habe den Wunsch nach Sterbehilfe empört abgewiesen. Zilk hatte außerdem die Ärzte gedrängt, ihn sterben zu lassen, wenn seine Gehirnleistung nach dem Koma schwer beschädigt gewesen wäre.
„Man muss sich mit dem Tod befreunden und abfinden“, sagte Zilk:
„Ich habe einen schönen Lebensweg gehabt. Ich habe immer gesagt: Wer in der Sonne steht, genießt die Wärme, aber kann auch verbrannt werden von der Sonne.“ Er habe immer damit gerechnet, dass das Schicksal zuschlägt.