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Hefel Textil baute 35 Mitarbeiter ab

Die in Schwarzach in Vorarlberg beheimatete Bettwarenerzeugerin Hefel Textil AG hat im Zuge einer Umstrukturierung rückwirkend mit Jahresbeginn das operative Geschäft aus der Stammgesellschaft ausgegliedert.

Das Mutterunternehmen selbst wird in eine Immobiliengesellschaft umgewandelt, berichtete am Montag ORF Radio Vorarlberg. In den vergangenen zwei Jahren wurde der Personalstand in Vorarlberg von rund 100 auf 65 Mitarbeiter reduziert.

Nach Angaben von Vorstand Dietmar Hefel gegenüber dem Rundfunk sind die Kapazitäten der Inlett-Weberei in Schwarzach auf ein Drittel zurückgefahren worden. Die restlichen zwei Drittel Gewebe würden in China zugekauft, „um Kosten, die 30 bis 50 Prozent unter unseren Kosten liegen“, so Hefel. Im Bereich der Näherei habe sich durch den EU-Beitritt Ungarns die Gelegenheit ergeben, wesentlich billiger in Ungarn konfektionieren zu lassen.

Die im Zuge der Umstrukturierung frei gewordenen Betriebsflächen sollen von der aus dem Mutterunternehmen hervorgehenden Immobiliengesellschaft vermarktet werden. Dass die Ausgliederung des operativen Geschäfts aus der Stammgesellschaft eine Vorbereitung auf einen geplanten Verkauf sei, wurde von Hefel in Abrede gestellt. Ebenso wenig sei an einen weiteren Mitarbeiter-Abbau gedacht.

Die Gründung des Unternehmens geht auf das Jahr 1907 zurück. 1972 wurde die Steppdeckenfabrik in Kiefermarkt im Mühlviertel in Oberösterreich erworben. Die Umwandlung des mittlerweile in vierter Generation geführten Familienbetriebs in eine Aktiengesellschaft wurde 1988 vorgenommen.

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