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Hauptbahnhof: Doch kein Cable-Liner

Der Wiener Hauptbahnhof wird ohne Cable-Liner auskommen müssen.
Der Wiener Hauptbahnhof wird ohne Cable-Liner auskommen müssen. ©APA/CARVATECH
Weil das Projekt zu teuer ist, verzichten die ÖBB auf die Umsetzung der Standseilbahn. Der Cable-Liner hätte das Bahnhofsareal erschließen sollen, auch eine Anbindung an die U2 stand im Raum.
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Am Gelände des künftigen Wiener Hauptbahnhofs wird keine Standseilbahn – auch bekannt als “Cable-Liner” – gebaut. Die ÖBB ziehen aufgrund der hohen Kosten die Notbremse und streichen das Projekt. Das berichtet die “Wiener Zeitung” am Dienstag. Der Cable-Liner hätte das Bahnhofsareal erschließen sollen, zur Debatte stand unter anderem eine Anbindung an die künftige U2-Trasse, die am Bahnhof vorbeiführen wird.

Mittel gestrichen

Laut “Wiener Zeitung” waren zuletzt vom Bund rund elf Mio. Euro für das Projekt reserviert. Diese laut jüngsten Schätzungen ohnehin zu geringen Mittel wurden nun jedoch gestrichen. Das Projekt ist damit Geschichte. “Das Ganze ist zu teuer geworden. Die ursprüngliche Finanzierungskalkulation hat bei weitem nicht gehalten”, wird eine ÖBB-Sprecherin in dem Bericht zitiert.

“Kein Thema mehr”

“Der Cable-Liner ist kein Thema mehr”, bestätigte ein Sprecher des von der Stadt Wien eingesetzten Hauptbahnhof-Projektteams am Dienstag das Aus. Man gehe nun davon aus, dass die vorhandene S-Bahn-Station ausgebaut werde, meinte er gegenüber der APA. Laut “Wiener Zeitung” wird nun vonseiten der ÖBB erwogen, die Station Südbahnhof zu sanieren und neu zu gestalten.

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