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Häupl erntete Trauben aus Wiens kleinstem Weingarten

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Mitten in der Wiener Innenstadt - am verkehrsträchtigen Schwarzenbergplatz - befindet sich Wiens vermutlich kleinster Weingarten. Die Rebstöcke bekommen einmal im Jahr hohen Politikerbesuch - Bürgermeister Häupl.

Für Bürgermeister Michael Häupl (S) ist es inzwischen Tradition, selbst bei der Weinlese zu helfen. Bei der Gelegenheit gab es für den Bürgermeister am Dienstag auch einen „edlen Tropfen“ zu verkosten.


Das nasskalte Wetter tat dabei den Winzerfreuden keinen Abbruch. „Wer kann sich Wien ohne Wein vorstellen – kein Mensch“, verwies Häupl auf die lange Geschichte des Getränkes in der Bundeshauptstadt. Und: „Der beste Wein ist der verkaufte Wein“, betonte er. Allerdings würden die Wiener mehr trinken als produziert werde. Daher übersteige der Import auch den Export.


Das Bestreben liege mehr auf Qualität als auf Masse, betonte Wilhelm Jezik, der Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer. Stolz zeigte er sich über die rund 700 Hektor Wiener Weingärten. Die Qualität der Weine sei in den letzten zehn, zwanzig Jahren „gewaltig angestiegen“, meinte Jezik.


In den Wiener Weingärten hat in der Vorwoche übrigens die Hauptlesesaison begonnen. Laut Landwirtschaftskammer wurden bei den bereits gelesenen Frühsorten deutliche Ernteverluste eingefahren – die Traubenqualität ist demnach aber gut. Nach Ansicht der Kammer-Experten dürften die Weine des Jahrgangs 2005 fruchtbetont werden.

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