Laut einer Vorabmeldung des Nachrichtenmagazins “profil” habe Hartmann im Juli 2009 363.00 Euro statt der bisher bekannten 233.000 Euro in bar von der damaligen kaufmännischen Geschäftsführerin Silvia Stantejsky erhalten.
Diese Angaben machte der Arbeitsrechtler Bernhard Hainz, der für die Bundestheater-Holding tätig ist, gegenüber dem Magazin.
Diskussion um Zahlungen an Hartmann
Die Zahlungen dienten der Vorbereitung von Hartmanns Direktion sowie der Abgeltung von nach Wien übernommenen Inszenierungen. Nach Informationen der Austria Presse Agentur (APA) dürften in dieser Summe aber auch die Regie-Honorare für die beiden Teile von Goethes “Faust” inkludiert gewesen sein, mit denen Hartmann seine Amtszeit eröffnete.
Die Barauszahlungen waren in einer Zeit erfolgt, als der designierte Direktor noch kein Konto in Österreich hatte.
Steuer-Vorwürfe erhoben
Der Schweizer “Tagesanzeiger” berichtet zudem, dass Hartmann 2009 bei seinem Wechsel vom Zürcher Schauspielhaus an die Wiener Burg die Steuerbehörden in der Schweiz und in Österreich getäuscht haben könnte – mehr dazu hier.
(APA)