Nun hat die Landesregierung auf Initiative von Abfallwirtschaftsreferent Landesstatthalter Dieter Egger eine Projektstudie zur Harmonisierung der kommunalen Abfallgebühren in Auftrag gegeben.
Auf Grund der Unterschiede in der Siedlungsstruktur, der Tourismusintensität, dem Sammelsystem sowie den Entsorgungsmengen sei ein Vergleich zwischen den Gemeinden klarerweise schwierig, so Egger: “Trotzdem muss es gelingen, unter Berücksichtigung dieser Strukturunterschiede ein höchstmögliches Maß an Transparenz in das Gebührensystem zu bekommen. Der Bürger soll wissen für was er bezahlt und auch vergleichen können.”
Die Kosten der Studie sind mit 30.000 Euro veranschlagt. Die Ergebnisse sollen bis Ende 2004 vorliegen und als Grundlage für ein übersichtliches, ausgewogenes und nachvollziehbares Gebührenkalkulationsmodell für die Vorarlberger Gemeinden dienen. Als erster Schritt werden Eckdaten aus mehreren Referenzgemeinden erhoben.
LSth. Egger: “Ich bin überzeugt, dass wir damit Ordnung in den Gebührendschungel bringen und Transparenz und Kontrolle für den Bürger schaffen.”