Präsentiert werden in der Schau Arbeiten von Gabriele Arruzzo, der in seinen comicartigen Werken Themen aus Märchen und Mythen aufgreift, die auf den zweiten Blick oft verstörende Details enthalten. Alessandro Ceresoli vermischt in dunklen Zeichnungen ebenfalls Sagen und Mythologien mit der realen Welt. Valentina D’Amaro ist mit großflächigen Landschaftsbildern vertreten, Francesca Pizzo mit ernsten Kinderporträts, die wie entrückt wirken. An die Posen von Models in Zeitschriften erinnern die Porträts der Südtirolerin Sibylle Trafoier, in denen es immer fast brutale Kontrapunkte – wie mit Stecknadeln an die Wand gepinnte Insekten oder eine tote Ente – gibt.
Francesco De Grandi zeigt traumähnliche, große Landschaftsbilder, Francesco Lauretta ist mit üppigen, farbenfrohen Gemälden, die typische italienische Straßenszenen aufgreifen und verfremden, vertreten. Die Arbeiten, die Pietro Ruffo aus Rom in Salzburg zeigt, setzen sich mit Patienten der Psychotherapiestation Grasweg in Colmar auseinander und setzen sie in Bezug zu Motiven aus dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, der sich im Museum Unterlinden in Colmar befindet.
HangART-7 Edition 13 “Una Forza del Passato”, Hangar-7, Wilhelm-Spazier-Straße 7A, Salzburg, 4. Juli bis 13. September, täglich 9 bis 22 Uhr, Eintritt frei. http://www.hangar-7.com/