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Handys in NÖ und Wien geknackt und Kontodaten gestohlen: Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei bittet um Hinweise bei Handydiebstahl in Wien.
Die Polizei bittet um Hinweise bei Handydiebstahl in Wien. ©LPD NÖ
Noch unbekannte Täter haben Handys von zwei Frauen in Wien und Niederösterreich geknackt und dabei auch Daten für Online-Banking gestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Unbekannte dürften die Handys zweier Frauen in Niederösterreich und Wien gehackt haben, um an die Daten für Online-Banking zu gelangen. Anschließend wurde nach Polizeiangaben von Donnerstag Geld in die Ukraine überwiesen. Vom Konto einer 52-Jährigen aus Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) wurden auch Smart-Cash-Behebungen durchgeführt, für die nur ein Code und keine Karte nötig ist.

Bankomat in Wien-Alsergrund zwei Mal verwendet

Die Polizei veröffentlichte am Donnerstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien Lichtbilder einer Verdächtigen, die in Wien Bargeld behoben haben soll. Die Unbekannte soll am 16. Mai kurz vor 14.00 Uhr an einem Bankomat eines Geldinstituts in Wien-Alsergrund vom Konto der 52-Jährigen zwei Mal Bargeld mittels Smart-Cash behoben haben. In der Folge sollen die Täter zwei Überweisungen mit einem Geldtransferinstitut in die Ukraine in Auftrag gegeben haben.

Überweisungen in die Ukraine durchgeführt

Laut Ermittlungen des Stadtpolizeikommandos Schwechat haben die gleichen Unbekannten am 17. Mai das Handy einer 55-Jährigen aus Wien-Donaustadt gehackt. Vom Konto der Frau wurden über ein Geldtransferinstitut vier Überweisungen in die Ukraine durchgeführt. Den Opfern entstand laut Polizeiangaben jeweils ein Schaden in Höhe einer niedrigen vierstelligen Eurosumme. Den Erhebungen zufolge wurden die Geldbehebungen in der Ukraine immer von der gleichen Person durchgeführt. Hinweise werden an das Stadtpolizeikommando Schwechat, Polizeiinspektion Wiener-Straße (Tel. 059133-3295), erbeten.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich riet, keine Kennwörter auf mobilen Geräten zu speichern, offene Netzwerke zu meiden und E-Banking-Apps mittels “Logout” zu beenden. Weiters sollten Passwörter regelmäßig geändert und aktuelle Anti-Viren-Software verwendet werden.

(APA/Red)

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