Der Handelsverband hat eine Abschaffung der 2G-Regel für Minderjährige gefordert. Handelssprecher Rainer Will wies am Dienstag in einer Aussendung darauf hin, dass Jugendliche sich zwar ab 14 Jahren impfen lassen können, im Regelfall aber noch unter der Obhut ihrer (mitunter impfkritischen) Eltern seien. Es sei auch aus epidemiologischer Sicht "nicht nachvollziehbar, warum sie nicht einmal mehr Hefte, Bücher oder Schreibwaren für die Schule kaufen dürfen", so Will.
Impfpflicht erst ab 18
"Daher sollten Minderjährige analog zur Impfpflicht ab 1. Februar auch bei der 2G-Regelung ausgenommen sein. Diese Form der sozialen Ausgrenzung ist nicht zielführend, sie erhöht nur die psychische Belastung der jungen Generation. Es ist höchste Zeit, die Strategie der Pandemiebekämpfung auf Kosten unserer Kinder und Jugendlichen zu beenden", forderte der Handelssprecher. Er verwies darauf, dass auch die Impfpflicht ab 1. Februar nur für Personen ab dem vollendenden 18. Lebensjahr gilt.
(APA/red)