Nachdem vor mehr als zwei Wochen ein Wiener Symphoniker in der U-Bahn von einem Mann attackiert und schwer verletzt wurde, ist ein Verdächtiger ausgeforscht worden. Der 34-Jährige wurde nur einen Tag, nachdem er mittels Fahndungsbild gesucht wurde, kurzzeitig festgenommen. Er gab an, in Notwehr gehandelt zu haben.
Rauchen in der Station – Hand mit Karatetritt gebrochen
Zu dem Vorfall kam es am 21. Jänner in der U4-Station Karlsplatz. Der Musiker hatte einen von zwei Freunden begleiteten Mann darauf aufmerksam gemacht, dass das Rauchen im U-Bahnbereich verboten ist. Daraufhin verpasste er dem Symphoniker einen Karatetritt, was einen komplizierten Bruch an der Hand nach sich zog.
ÖBB-Mitarbeiter erkannten Täter wieder
Am Montag veröffentliche die Polizei ein Fahndungsbild des Verdächtigen. Am gleichen Tag gegen 19:45 Uhr erkannten ÖBB-Mitarbeiter den Mann am Westbahnhof und alarmierten die Polizei. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er gab an, dass ihm der Musiker zunächst einen Faustschlag ins Gesicht verpasst und er aus Notwehr getreten habe, berichtete die Polizei am Dienstag. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
(apa/red)