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Hallenrad Weltmeisterschaft - Dornbirn im Clinch mit Eishockeyverein

Kein Verständnis hat die Stadt Dornbirn für die angeblich unverhältnismäßige Kritik des Eishockeyvereins zur Hallenrad Weltmeisterschaft, die morgen im Messestadion eröffnet wird.

Termin und Bedeutung dieser internationalen Sportveranstaltung seien seit Monaten bekannt geweseund bisher unumstritten. Für die Stadt und für die Region vor allem aber für den Sport seien Veranstaltungen dieser Größenordnung – es handle sich immerhin um Weltmeisterschaften – wichtig. Das Ausspielen von unterschiedlichen Sportarten in dieser Art und Weise entspriche nicht den bisherigen Gepflogenheiten. Für die Hallenrad WM sei das Vorgehen des Vorstandes des Eishockeyclubs ein Bärendienst und es schade damit auch dem Sport.

Keine Stadt in der Region sei in der Lage, den Eissportvereinen schon seit Jahren gleich zwei Sportstätten zur Verfügung zu stellen, argumentiert die Stadt Dornbirn. Das Messestadion sei gemeinsam mit der Messegesellschaft errichtet worden und als Mehrzweckhalle konzipiert. Es sei von Anfang an klar und auch mit den Eissportvereinen so vereinbart gewesen, dass hier neben den Messeveranstaltungen auch immer wieder bedeutungsvolle Großveranstaltungen abgehalten werden würden. Dazu gehöre auch die Hallenrad Weltmeisterschaften.
Es gebe entsprechende schriftliche Vereinbarungen mit allen Beteiligten – auch mit dem Eishockeyclub.

Die kurzzeitige, jedoch lange Zeit bekannte Übersiedlung in die nur rund zwei Kilometer entfernte Arena Höchsterstraße sei angesichts der Bedeutung der Hallenrad Weltmeisterschaft durchaus vertretbar. Es sei eine Abstimmung mit den Terminen der „Bulldogs“ erfolgt, sodass die Spieltermine ebenfalls angepasst werden konnten.
Im Zuge der Diskussionen zur „Vision Rheintal“ sei es auch vertretbar, Termine in der wenige Kilometer entfernten Halle in Lustenau unterzubringen. Die Stadt Dornbirn gewähre dem Eishockeyverein schon seit Jahren hohe Sonderförderungen für solche Aufwände.

Die Stadt Dornbirn und die Dornbirner Messegesellschaft würden sich seit Jahren darum bemühen, Terminkonflikte im Messestadion möglichst zu vermeiden. Dies werde offensichtlich grundsätzlich auch vom Eishockeyclub gewürdigt. Für die Stadt und für die Region bedeutende Veranstaltungen würden aber auch zukünftig – in zeitgerechter Abstimmung mit allen Beteiligten – solche Terminkonflikte auslösen.

Für solche Veranstaltungen sei das Messestadion unter anderem auch gebaut worden. Der „Justament-Standpunkt“ der Verantwortlichen des Eishockeyclubs sei dabei nicht besonders hilfreich. Dennoch wird sich die Stadt Dornbirn auch in Zukunft um ein möglichst gutes „Miteinander“ bemühen. Quelle: Pressedienst der Stadt Dornbirn

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