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"Halbzeitkrone" für den KSV Götzis

Nach dem klaren 26:12-Derbyerfolg über Aufsteiger AC Hörbranz führt der KSV Götzis ohne Punkteverlust zur "Halbzeit" die Ringer-Bundesliga an.

Die 900 Zuschauer bekamen einen Kampfabend zu sehen, der alle Charaktere des Ringsports beinhaltete. Beide Trainer ließen sich bis wenige Sekunden vor der Abwaage nicht in die Karten schauen, letztendlich hatte KSV-Coach Walter Metzler das weitaus glücklichere Händchen beim Pokern. Nur dreimal durfte Aufsteiger Hörbranz sich über einen Einzelsieg freuen. “Es ist alles aufgegangen, was ich mir von meiner Truppe erhofft hatte”, so Götzis-Trainer Walter Metzler. Nun scheint die Finalteilnahme so gut wie fix. Die Überraschung: Metzler bot Legionär Djatschkov auf (speckte fünf Kilo ab und musste als Grecospezialist im Freistil ran), der Hüsseyin bezwang. So steigerte sich nach dem Eröffnungssieg des Russen die komplette Götzner-Staffel in einen “Rausch” und ließ den Hörbranzern nicht den Funken einer Chance. Allerdings haderten vor allem die Gäste mit dem Kampfrichter Noei (Salzburg), der nicht nur einmal wegen seiner Regelauslegung für große Aufregung sorgte.

Die Stimmung unter den Fans der Gastgeber zum “Kochen” brachten dann Batajew (3:0 gegen Kirsanov), Matthias Kathan (11:0 gegen Stöckeler), Markus Nagel (6:3 gegen Tunc) und Thomas Kathan (4:0 gegen Samsonov), die jeweils die Oberhand behielten. “Schlecht gepokert und ein miserabler Kampfrichter der uns nicht gut gesinnt war, aber Götzis war klar besser”, so ein enttäuschter Hörbranz-Trainer Dietmar Schuh.

Chancenlos in Wals war Klaus. Erfreulich aus KSK-Sicht bei 12:26: Der Sieg des Legionärs Pherad gegen Neo-Österreicher Cikel (3:1). Bereits am Freitag steigt in Klaus das 56. Derby gegen Tabellenführer Götzis.

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