Nach einer hitzig geführten Debatte bei der ersten von zwei Hauptversammlungen der Meinl International Power (MIP) in Wien ist Montagnachmittag der Vorschlag des derzeitigen Boards der Gesellschaft mit knapper Mehrheit angenommen worden.
53,49 Prozent des anwesenden Kapitals stimmten dem Reform-Vorschlag des Board-Chefs Hans Haider zu. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, derzeit in der MIP Management Gesellschaft tätig, zeigte sich nach der Abstimmung vor Journalisten optimistisch, dass die Meinl Power “am Ende des Tages sowohl für die Anleger als auch für die Management Gesellschaft ein gutes Geschäft” werde.
Die von Alexander Proschofsky angeführten “Rebellen” gaben sich noch nicht geschlagen und verwiesen auf die zweite außerordentliche Hauptversammlung am Nachmittag, wo über ihren Vorschlag abgestimmt wird.