Die Opposition sei “reale Alternative”, denn “die SPÖ ist nicht erpressbar”, so Häupl am Samstag im Ö1-“Mittagsjournal” in Richtung ÖVP.
Häupl: “Opposition – wenn man uns dort hindrängt”
“Wir haben zwei Möglichkeiten: Entweder man kann ordentlich miteinander reden und ein ordentliches Programm ausarbeiten oder die ÖVP macht was Anderes”, nämlich eine Koalition mit FPÖ und Stronach.
Die SPÖ wolle “selbstverständlich verantwortlich regieren, aber nicht um jeden Preis”. Die Opposition sei deshalb “reale Alternative”, wenn “man uns dort hindrängt, wie 2000”, so der stellvertretende Bundes-Parteivorsitzende.
“Keine Koalition mit FPÖ ist Frage des Anstands”
Jüngste Wortmeldungen aus roten Reihen für Gespräche mit der FPÖ tat er ab. “Mit der FPÖ keine Koalition einzugehen, ist nicht nur eine Frage des Inhalts, sondern auch eine Frage des Anstands.”
Kein einziger namhafter Spitzengewerkschafter denke das an. Einige andere könnten sich wohl nicht mehr an einen entsprechenden Grundsatzbeschluss der Partei gegen eine Koalition mit der FPÖ erinnern. Dieser sei einstimmig erfolgt, und “ich halte mich an diesen Beschluss, nicht nur aus Disziplin, sondern auch aus Überzeugung”.
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(apa/red)