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Häupl rechnet mit Sieg der Makemakes beim 60. Song Contest

Häupl hat die Songs angehört und geht von einem heimischen Sieg aus
Häupl hat die Songs angehört und geht von einem heimischen Sieg aus
Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) rechnet fix mit einem Sieg der Makemakes beim Eurovision Song Contest. "Österreich wird gewinnen, keine Frage", erklärte er bei einem Presserundgang durch den Green Room und den Bühnenbereich am Dienstag. Und Wien steht als Austragungsort auch wieder zur Verfügung: "Es wäre vernünftig, wenn ESC in Wien zur ständigen Einrichtung wird", meinte er.

“Denn man sieht ja, wir können das”, betonte der Bürgermeister. Auch die Finanzierung eines weiteren ESC in Wien schreckte den Stadtchef nicht: “Über Geld spricht man nicht, Geld hat man.” Allerdings hätte Österreich schon harte Konkurrenz: “Die Skandinavier sind gut – vor allem der Schwede. Und auch die Italiener sind sehr gut”, fachsimpelte Häupl, der auf ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Fernsehdirektorin Kathrin Zechner und die Makemakes traf.

Von der Bühne zeigte sich der Stadtchef jedenfalls “sehr beeindruckt”: “Ich habe die Stadthalle schon bei vielen Veranstaltungen wie etwa der Eishockey-WM gesehen, aber das ist schon etwas anderes.” Den Song Contest nicht im TV, sondern live mitzuverfolgen sei jedenfalls “schon eine spannende Geschichte”. Das Finale am Samstag werde er aus einer der Ehrenboxen verfolgen. Für die Semifinale hat Häupl dagegen keine Zeit. “Ich hab ja was zum Arbeiten auch”, erklärte er gegenüber der APA.

Dafür gab es noch letzte Tipps für die Österreich-Vertreter: Nervosität sei durchaus okay. “Wer vor 10.000 Leuten auftritt und vorher keine Spannung verspürt, der ist hier falsch”, meinte der Bürgermeister im Gespräch mit den Makemakes. Noch halte sich die Aufregung aber ohnehin in Grenzen, meinten die Drei. Das komme immer erst zwei, drei Stunden vor der Show. Mit dem Stadtchef hat das Trio jedenfalls schon einen bekennenden Fan: “Die sind sehr locker, sehr lustig. Ich hoffe, sie können das am Samstag auch umsetzen.”

Auch Zechner zeigte sich um ihre Kandidaten besorgt und nahm den Musikern gleich das Versprechen ab, sich beim Auftritt am Rathausplatz am Donnerstag warm anzuziehen. “Da müsst ihr aufpassen, ich brauche euch gesund. Vollgas”, erklärte die Fernsehdirektorin. Die Makemakes nahmen es gelassen: “Wir ziehen das schlechte Wetter an, bei unseren Open-Air-Konzerten regnet es immer.” Als Gruppe aus dem Salzkammergut sei man das allerdings ohnehin gewöhnt. Vielleicht zur Ablenkung bekam Zechner dann von den Makemakes noch ein T-Shirt sowie ihr neues Album überreicht.

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