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"Habe Frau Schett nicht bedroht"

Der Spielerpass von FC-Lustenau-Kapitän Manuel Rödl wurde nach Spielende in Vöcklabruck einge­zogen. Er soll die Schiedsrichterin bedroht haben.

0:1 verloren, in der Tabelle hat sich der Abstand zur Konkurrenz auf vier Punkte vergrößert, der FC Lustenau steckt in einer schweren Krise. Dazu könnte der Ausschluss von Kapitän Manuel Rödl Folgen haben. Schiedsrichterin Tanja Schett hat nach der Partie den Spielerpass des Abwehrspielers eingezogen, angeblich habe sie sich bedroht gefühlt. “Das ist nicht die Wahrheit. Ich habe die Schiedsrichterin beschimpft, das gebe ich zu. Aber ich habe ihr mit keinem Wort gedroht”, sagt der Betroffene.

Schwere Situation

Heute wird der Strafsenat den Fall behandeln. “Wir bekommen den Spielbericht von der Bundesliga per Fax zugesandt. Sollten Unwahrheiten darin vorkommen, wird der Verein reagieren”, hofft Rödl auf ein faires Verfahren. Die sportliche Situation nagt ebenfalls an der Seele des Kapitäns. Der 26-Jährige spricht nicht nur von fehlender Qualität, sondern auch davon, dass viele im Verein sich alles zu leicht vorgestellt haben. “Momentan ist es für alle schwer. Es sind viele kleine Mosaiksteine, die einen Haufen Mist ergeben. Es liegt nun an uns, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.”

Austria Wien kommt

Bereits morgen (19 Uhr) gibt es im ÖFB-Cup gegen Austria Wien die Möglichkeit, den ersten Schritt aus der Krise zu machen. „Es wird sicher nicht leicht. Wir sind klarer Außenseiter, müssen daher große Moral beweisen. Egal, wie das Spiel endet“, so Rödl. Die Blau-Weißen müssen dabei weiter auf die verletzten Philipp Hagspiel, Harald Unverdorben und Marcelo Regis verzichten. Auch Defensivspieler Akif Cengiz ist nach seiner Rote-Sperre nur Zuschauer.

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