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Güterbahnhof-Feuerwehr ist gesichert

Aufatmen in Wolfurt: Feuerwehrkommandant Kurt Gassner erhielt die telefonische Mitteilung, dass der ÖBB-Vorstand weitere Aufträge für den Erweiterungsbau genehmigt hat.

Die Erleichterung ist vor allem beim ambitionierten Chef der Betriebsfeuerwehr groß, hat er sich doch in den Jahren seit der Gründung der Wehr mit großem Engagement für eine optimale Ausbildung und Ausrüstung der Wehr eingesetzt und unzählige Stunden allein für die Planung des Zubaus investiert. Vor einigen Jahren konnte das „Umweltgleis“ in Betrieb genommen werden, das speziell für die Bekämpfung von Gefahrengutunfällen eingerichtet ist.


In Frage gestellt

Nach jahrelanger Planung und Diskussion konnte vor wenigen Wochen mit dem Ausbau und der Erweiterung des Gerätehause begonnen werden. Wie berichtet, wurde vor etwa zwei Wochen ein Baustopp verfügt und angekündigt, über die Notwendigkeit der Betriebswehr prinzipiell „nachzudenken“.

Die Zukunft der Wehr stand damit in den Sternen. ÖBB-General Rüdiger vorm Walde dementierte zwar postwendend, doch in Wolfurt blieb man skeptisch.

Erwin Mohr wies eindringlich darauf hin, dass eine Auflösung der Feuerwehr Güterbahnhof unverantwortlich wei, denn die Wolfurter Wehr sei nicht dazu ausgerüstet und ausgebildet, spezielle Unfallsituationen am Güterbahnhof zu beherrschen. Zudem sei „im Bescheid für den Güterbahnhof im Mai 1983 ganz klar festgelegt worden, dass eine Betriebsfeuerwehr installiert werden muss. Vor einigen Jahren wurde zudem mit großem Aufwand ein zusätzliches Sicherheitsgleis installiert. Wir pochen auf diesen Bescheid, denn in der Zwischenzeit ist das Gefahrenpotenzial nicht geringer geworden.“

Dies scheint nun auch in den Chefetagen der ÖBB einsichtig, jedenfalls wird der unterbrochene Ausbau des Gerätehauses weitergeführt.

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