Gute Noten für Festspiele
Der durchschnittliche Besucher der Bregenzer Festspiele ist 44,3 Jahre als und damit etwas jünger als bei der letzten Befragung.
1827 Personen stellten sich den Interviewern des österreichischen Gallupp-Instituts, die Fragen behandelten die Themen Programmatik, Erlebniswert, Umfeldsituation sowie touristische Aspekte.
61,5 Prozent der Besucher kommen aus Deutschland, 25,3 Prozent aus Österreich und 10 Prozent aus der Schweiz, wobei der Anteil der deutschen und österreichischen Besucher in den letzten Jahren etwas gestiegen ist.
Unverwechselbarkeit bestätigt
Markant sind die Aussagen zur Qualität des Programms. 80 Prozent der Besucher bestätigen den Bregenzer Festspielen jene Unverwechselbarkeit, die heute als besonders wichtiger Faktor für eine künftige positive Entwicklung des Festivals steht.
62 Prozent der Besucher waren schon mehrfach da, 38 Prozent – das sind rund 80.000 Besucher – kamen heuer zum ersten Mal. Ein Umstand, der für Prof. Fritz Karmasin, die Attraktivität des Festivals bestätigt.
Kritisiert wurde die Parkplatzsituation beim Festspielhaus, allerdings ist rund 55 Prozent der Besucher bekannt, dass die Eintrittskarte am Tag der Aufführung als Verkehrsverbund-Fahrkarte gilt, 14 Prozent haben das Angebot genützt.
Festspiele bestimmen Wahl des Urlaubsortes
Das Bregenzer Festspielpublikum ist nicht nur mit der Qualität zufrieden, sondern auch ein besonders treues, 70 Prozent gaben an, wieder zu kommen. 56 Prozent kommen ausschließlich wegen der Festspiele in die Region, 19 Prozent kombinieren Urlaub und Festspiele und für 45 Prozent sind die Festspiele Auslöser für die Wahl der Region Bodensee als Urlaubsort. Dort verbleiben sie dann durchschnittlich 9 Tage.
Von Christa Dietrich