Er erklärte im Standard (Samstag-Ausgabe) gleichzeitig, dass es beim Sozialdienst-Modell nie um Sozialdienst gegangen sei. Das ist eine erfundene Behauptung. Es geht darum, dass man mit Schülern, deren Eltern sich keine Nachhilfe leisten können, einmal in der Woche lernt, so Gusenbauer. Im Regierungsprogramm ist von Tätigkeiten im Rahmen neuer sozialer Herausforderungen (Hospiz-Bewegung u.ä.) die Rede.
Die Proteste beilegen will Gusenbauer mit Informationsveranstaltungen mit Regierungsmitgliedern in den Bundesländern. Eine Aussprache mit dem steirischen SP-Chef Franz Voves, der heftige Kritik an Gusenbauer geübt hatte, hat es nicht gegeben. Die Entscheidungen sind gefallen, und jetzt geht es ans Arbeiten. Franz Voves und ich werden bei Gelegenheit auch darüber reden, welche Art öffentlicher Kommentare sinnvoll und welche weniger sinnvoll ist, so Gusenbauer.
Die für 2010 geplante Steuerreform bezifferte Gusenbauer mit drei Milliarden Euro.