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Gusenbauer übt heftige Kritik an Management

Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) übt heftige Kritik am geplanten Abbau von über 1.000 Briefträgern bei der Post.

„Einfach zu dekretieren, dass hier Leute abgebaut werden, nicht nachbesetzt werden, ohne dass hier vernünftige Lösungen angedacht werden, das wird sicher nicht der richtige Weg sein“, sagt Gusenbauer heute in der ORF-Sendung „Niederösterreich heute“. „Manchmal sollte sich das Management vielleicht auch überlegen, wie man sonst die Kostenstruktur verbessern kann“, so der Bundeskanzler.

Nach Verhandlungen mit der Gewerkschaft hatte der Post-Vorstand am Mittwoch Pläne bestätigt, wonach die Zustellung neu geordnet und im Rahmen dessen bis Ende 2009 jeweils 400 Mitarbeiter pro Jahr abgebaut werden sollten. Die Gewerkschaft spricht von einer Mehrbelastung ohne finanziellen Ausgleich und hat Protestmaßnahmen angedroht. Laut Management dagegen soll der Arbeitsaufwand für die Zusteller gleich bleiben und das neue Entlohnungsmodell mehr Gerechtigkeit bieten.

Der Chef der Staatsholding ÖIAG, Peter Michaelis, der als Aufsichtsratsvorsitzender den Staat als Eigentümer in der Post vertritt, hatte am Donnerstag die Pläne des Vorstandes unterstützt.

http://www.post.at

 

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