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Gumball 3000 wurde gestoppt

Am Sonntag startete in London wieder das illegale Autorennen quer durch Europa. Kaum in Deutschland angekommen, wurden die Raser in ihren Luxusschlitten von der Polizei ausgebremst.

Polizeikräfte aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben in der Nacht zum Montag ein illegales Rennen auf deutschen Autobahnen gestoppt.

Wie die Polizei in Mendig bei Koblenz berichtete, wurden allein 52 Teilnehmer der internationalen Rallye „Gumball 3000“ an der Rastanlage Brohltal bei Koblenz angehalten und kontrolliert. 16 weitere Fahrer wurden an der deutsch-belgischen Grenze sowie in Hessen und Nordrhein-Westfalen gestoppt. Die Fortsetzung des Rennens auf deutschem Boden wurde untersagt.

Nach Angaben der Polizei waren zuvor bereits sechs Fahrer bei teils deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen ertappt worden. So sei ein deutscher Fahrer mit 150 Stundenkilometern durch eine Tempo-80-Zone gebraust. Die Rennteilnehmer waren auf dem Weg von London zum Flughafen Hahn. Dort sollen die Fahrzeuge der Teilnehmer in Flugzeuge verladen und nach Istanbul gebracht werden. Anschließend soll das illegale Rennen über Südosteuropa, die Slowakei und Berlin nach London zurückführen.

Wie die Polizei weiter berichtete, mussten die überwiegend ausländischen Fahrer wegen des zu erwartenden Bußgelds eine Sicherheitsleistung von jeweils 420 Euro hinterlegen. Anschließend sei den Fahrern in zwei von der Polizei überwachten Konvois erlaubt worden, die Fahrt zum Flughafen Hahn fortzusetzen. So sei unterbunden worden, dass die Teilnehmer in Rennfahrermanier ihren Weg fortsetzten. „Gumball 3000“ findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt. Das Rennen wurde nach Angaben der Veranstalter am Sonntagnachmittag gestartet und soll am kommenden Samstag zu Ende gehen.

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