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Gästebetreuung rund um die Uhr

Dornbirn - Ohne Tausende ehrenamtliche Helferinnen und Helfer wäre die Gymnaestrada, die vom 8. bis 14. Juli stattfindet, nicht durchführbar.

Über 4000 Ehrenamtliche sind im Dauereinsatz. Allein für die Betreuung der Turnerinnen und Turner in den Wohnquartieren stehen 3000 gute Geister, vor allem Mitglieder der örtlichen Turnerschaften, aber auch vieler anderer Vereine, rund um die Uhr parat. Sie achten darauf, dass sich die Gäste wohl fühlen.

Von den über 22.000 Sportlerinnen und Sportlern geben sich rund 18.000 mit einfachen Quartieren zufrieden. Sie schlafen in 110 Schulen, aufgeteilt in 27 Gemeinden von Lochau bis Schlins. Das bedeutet eine besondere Herausforderung für rund 120 Schulwarte, die nur wenige Tage zwischen Schulschluss, der ausnahmsweise um einen Tag vorverlegt wird, und der Anreise Zeit haben, sich auf den Ansturm vorzubereiten.

Verantwortlicher Organisator für die Unterkünfte in den Schulen ist Heinz Amann von der Turnerschaft Dornbirn. Von seiner Seite gibt es jetzt schon ein dickes Lob für die Schulwarte, die sich gerne in den Dienst der guten Sache stellen. Über die Zahl der Schlafplätze in den Klassen gibt es klare Richtlinien vom Weltverband. „Im Schnitt können zwölf bis 15 Leute untergebracht werden“, so Amann. Geschlafen wird auf Luftmatratzen oder Klappbetten, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst mitbringen oder hier kaufen können.

Rund um die Uhr

Selbstverständlich stehen ihnen in ihren Quartieren rund um die Uhr kompetente Leute für alle Auskünfte und Wünsche zur Verfügung. Verständigungsschwierigkeiten dürfte es keine geben. Wo sehr viele Turnerinnen und Turner einer bestimmten Nation wohnen, wurden Leute, die deren Muttersprache beherrschen, eingeteilt. „In Haselstauden, wo die Holländer ihre Unterkünfte haben, sind 50 Holländisch sprechende Betreuer, die in Vorarlberg wohnen, im Einsatz“, nennt Amann ein Beispiel. Den Japanern kann Amann diesen Service nicht bieten, da im Ländle kaum Leute aufzutreiben sind, die die fernöstliche Sprache beherrschen. In diesem Fall wird eben in Englisch parliert. Das müsste gut funktionieren, denn in den letzten Monaten und Jahren frischten Hunderte ehrenamtliche Mitarbeiter des Weltturnfestes ihre Englisch-Kenntnisse auf.

Frühstücksbuffet

Die Sportlerinnen und Sportler werden täglich mit einem deftigen Frühstück verwöhnt. Auch hier gibt es klare Vorgaben, weiß Amann: “ Vorgeschrieben sind zwei Getränke, verschiedene Brotsorten und Marmeladen, Butter, Käse und Wurst. Zuständig für das leibliche Wohl zu früher Stunde sind ebenfalls die betreuenden Vereine.

Seit der ersten Weltgymnaestrada ist es Brauch, dass die Gäste aus aller Welt für die Unkosten selber aufkommen. Für Unterkunft, Frühstück und die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel sind rund 180 Euro fällig. Dazu kommen Anreisekosten oder diverse Einkäufe.

Etwas teurer kommt der Aufenthalt für die Funktionäre. Für sie wurden rund 4500 Hotelbetten im ganzen Land reserviert.

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