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Grüne Radwege in Wien laut Ursula Stenzel "eine Frechheit"

Ursula Stenzel ärgert sich über die grünen Radwege in Wien.
Ursula Stenzel ärgert sich über die grünen Radwege in Wien. ©APA
In der Diskussion um grün markierte Fahrradwege in Wien hat sich am Donnerstag auch Ursula Stenzel, Bezirksvorsteherin des 1. Bezirks, zu Wort gemeldet und bezeichnete die Pläne als eine "Frechheit". Ihrer Meinung nach werden von den Grünen Steuergelder für eine Parteiwerbeaktion im Wahljahr ausgegeben. "Das ist nicht zu tolerieren", so Stenzel.
Über Nacht wurden Radwege grün
So sehen die grünen Radwege aus

Wie berichtet gibt es in Wien Pläne die Radwege flächendeckend farbig zu markieren. Die Farbe Grün sei international keinesfalls üblich, um Radwege zu sichern, argumentierte die Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt. “Man merkt die Absicht und ist verstimmt”, ärgerte sich Stenzel. Es gebe außerdem wichtigere Stadtthemen als die “Umfärbung” von Bike-Anlagen. Es sei ja überhaupt widersprüchlich, einerseits die Radwege für teures Geld einfärben zu wollen und gleichzeitig für die Aufhebung der Radwegebenützungspflicht zu sein, zeigte sich die schwarze Vorsteherin irritiert.

“Die Grünen neigen bei der Verkehrspolitik zu Laborversuchen”, wie sich auch am Beispiel Mariahilfer Straße zeige, analysierte sie. Was die Farbgebung für Radwege betrifft, “will ich auch kein Blau oder Schwarz haben”. Jedwede derartige Maßnahme sei unnötig. (APA)

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