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Großer Strache-Auftritt mit FPÖ-Abtrünnigen

Strache kommt aus der Versenkung zurück
Strache kommt aus der Versenkung zurück ©APA-AFP-Facebook
Strache auf Facebook: "Damit Wien nicht auf der Strecke bleibt. Es braucht eine konsequente und starke HC STRACHE LISTE (Die Allianz für Österreich) für Wien, welche über 15% erreichen kann."
Weitere FPÖler wechseln zur DAÖ

Die Anzeichen mehren sich: Ex-FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache wird aller Voraussicht nach DAÖ-Spitzenkandidat bei der Wien-Wahl werden. Beim ersten Neujahrstreffen der "Allianz für Österreich" am kommenden Donnerstag tritt der Ex-FPÖ-Chef zunächst einmal als "Gastredner" auf. "Wie Phönix aus der Asche werde Strache auf die österreichische Politbühne zurückkehre", heißt es seitens DAÖ. Und weiters: Er werde seine gesamte Positionierung nach Ibiza in ein neues Licht rücken.

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Strache als Gastredner

Mit einem Facebook-Posting hat der ehemalige FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache die Spekulation über seine Kandidatur bei der Wiener Landtagswahl ohnehin längst weiter angeheizt. Strache deutet darin an, dass er als Spitzenkandidat der Allianz für Österreich (DAÖ), die sich von der FPÖ-Wien abgespalten hatte, antreten wird.

"Damit Wien nicht auf der Strecke bleibt. Es braucht eine konsequente und starke HC STRACHE LISTE (Die Allianz für Österreich) für Wien, welche über 15% erreichen kann und rot-weiß-rote heimatverbundene und soziale Politik für die österreichische Bevölkerung sicherstellt!", hieß es in dem Facebook-Posting Straches.

"Nicht mehr die FPÖ, die es früher war"

Nach dem Wechsel von drei FPÖ-Bezirksräten in Favoriten zu DAÖ wechselten nun weitere FPÖ-Abtrünnige aus Wien-Landstraße zur neuesten Partei Österreichs. Der Umgang mit H.C. Strache stoße vielen sauer auf, es sei nicht mehr die FPÖ, die es früher war, begründet DAÖ-Gründer Karl Baron (ebenfalls ein Ex-FPÖ-Politiker) den anhaltenden Zulauf von FPÖ-Politikern auf Bezirksebene.

Die Wiener FPÖ nimmt die erfolgte Gründung eines DAÖ-Klubs im Bezirk Landstraße gelassen. "Die FPÖ hat in Wien 274 Bezirksräte - diese drei sind also ziemlich genau ein Prozent", rechnete Landesparteisekretär Michael Stumpf vor. "Ein Prozent ist ungefähr auch das Ergebnis, das Strache von der Anklagebank aus bei der Wien-Wahl erreichen kann."

DAÖ hingegen rechnet mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FPÖ.

(APA)

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