Wie berichtet, war der 60-jährige Jäger am Mittwoch nach einem Familienstreit vor der Polizei geflüchtet und hatte sich zunächst mit einer Waffe in einem Waldstück verschanzt. Er sorgte damit für einen Großeinsatz der Polizei mit rund 100 Beamten. Die nächtliche Suche nach dem Mann sei für die Einsatzkräfte extrem gefährlich gewesen – der Mann sei Jäger, besitze Gewehre und Pistolen und habe eine Schusswaffe mitgenommen, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem kenne er sich in dem Wald in der Nachbarschaft seines Heimatorts Pleiskirchen aus. Der 60-Jährige soll seine Ehefrau massiv bedroht haben. Deshalb wollten Polizisten ihn festnehmen.
Jäger stellte sich
Mittwochabend übergab der Mann seinem Anwalt dann die Waffe, der diese bei der Polizei ablieferte. Der 60-Jährige selbst blieb zunächst jedoch noch im Wald versteckt. Donnerstagnachmittag schließlich hat sich der Mann im Beisein seines Rechtsanwalts bei der Polizei gestellt. Nach einer stundenlangen Einvernahme und der Vorführung beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mühldorf wurde der 60-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft dauern weiter an, teilte die Bayerische Polizei am Freitag mit.