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Großbrand in Langenzersdorf bei Wien

Ein nächtlicher Großbrand in zwei Lagerhallen hat in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) 150 Feuerwehrleute von elf Feuerwehren beschäftigt. Nach Angaben des NÖ Landesfeuerwehrkommandos wurden die Gebäude zerstört, verletzt wurde niemand. Die Löscharbeiten dürften noch bis in die Mittagsstunden andauern.

Am Dienstag um 0:53 Uhr ging der Alarm ein. Als die ersten Löschmannschaften am Einsatzort eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch in den Himmel. Eine umliegende Wohnsiedlung mit Reihen- und Einfamilienhäusern konnte von der Feuerwehr geschützt werden. Einige der Anrainer flüchteten aus Sicherheitsgründen aus ihren Häusern.

Obwohl die Feuerwehr mit einem Großaufgebot anrückte, konnten die beiden Lagerhallen – mit einer Gesamtfläche von 1.000 Quadratmetern – nicht mehr gerettet werden. In einer der beiden aus Beton und Wellblech errichteten Hallen war Plastikmüll gelagert. Dort dürfte der Brand auch ausgebrochen sein. In der zweiten wurden Parkettböden zum Verkauf angeboten.

Auch Feuerwehr Wien im Einsatz

Da der Einsatzort – gegenüber des Metro-Großhandelsmarktes – nur wenige Meter von der Landesgrenze zur Bundeshauptstadt entfernt liegt, gingen auch mehrere Notrufe bei der Berufsfeuerwehr Wien ein. Diese entsandte eine Löschbereitschaft mit zusätzlich zwei Drehleitern und einem Großtanklöschfahrzeug nach Langenzersdorf.

Zu Beginn der Löscharbeiten waren auch mehrere Atemschutztrupps für einen Innenangriff eingesetzt. Dieses Vorhaben musste aber aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden, weil die Dächer der Hallen einzustürzen drohten. Beim umfassenden Außenangriff kamen auch drei Drehleitern zum Einsatz.

Der Großbrand zog auch Verkehrsbehinderungen nach sich: Laut dem ORF-Radio Ö3 musste die B3 zwischen Langenzersdorf und Wien-Strebersdorf gesperrt werden.

(apa)

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