Grödig kam offensiv von Anfang an überhaupt nicht in die Gänge. Bei Ried lief in einem an Höhepunkten armen Match etwas mehr zusammen, wirklich torgefährlich waren jedoch auch die Innviertler nicht. Fröschl schoss in der siebenten Minute aus gut 25 Metern daneben, Denis Thomalla brachte die Kugel nach Möschl-Stanglpass nicht Richtung Tor (21.). Etwas weniger harmlos war der Freistoß von Marcel Ziegl, der knapp vorbeistrich (26.).
Ried erhöht Druck nach Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel war Ried bemüht, den Druck zu erhöhen. Thomalla prüfte Cican Stankovic nach einem Fehler von Robert Strobl aus spitzem Winkel (50.), wenig später verpasste Patrick Möschl nach Fröschl-Flanke den Ball vor dem Tor (58.). Auf der Gegenseite bekam Ried-Goalie Thomas Gebauer in der 62. Minute erstmals ernsthaft zu tun, er musste beim Schuss von Marvin Potzmann eingreifen.
Grödig ab 80. Minute in Unterzahl
Grödig konnte dadurch keinen Schwung mitnehmen, die aktivere Mannschaft blieb Ried. In der Schlussphase half den Gästen der Ausschluss von Robert Strobl in der 80. Minute. Der Innenverteidiger sah wegen eines Tritts in die Weichteile von Stefan Lainer die Rote Karte, Trainer Baur wurde daraufhin wegen heftiger Kritik auf die Tribüne geschickt.
Grödig bleibt in Tabelle auf 6. Platz
Kurz darauf schlug Perstaller zu, der in der 66. Minute eingewechselt worden war: Nach einem idealen Zuspiel in die Tiefe von Thomalla ließ er Stankovic aus rund elf Metern keine Chance (83.). Die nun folgende Grödiger Schlussoffensive war zu wenig und kam zu spät. Die Salzburger, die davor drei Spiele ohne Niederlage überstanden hatten, rangieren in der Tabelle unverändert auf Platz sechs.
(APA)