AA

Grüne wollen umfassende Diskussion

Dornbirn - "Eine Hochschule dieser Größe braucht klare Strategien, eindeutige Zuständigkeiten und eine effiziente Steuerung", so die Bildungssprecherin der Grünen, LAbg. Maga. Karin Fritz.

Sie nimmt damit zum Prüfbericht des Landesrechnungshofs zur Fachhochschule Vorarlberg Stellung. “Der Rechnungshof zeigt in dieser Hinsicht deutliche Defizite auf und bemängelt auch, dass die Kontrollfunktion, die der Aufsichtsrat ausüben sollte, bisher nicht ausreichend wahrgenommen wurde (S. 39).“

„In den letzten Jahren wechselte die Geschäftsführung mehrfach. Eine Ursache dürfte wohl in unklaren Kompetenzen des Geschäftsführers liegen. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Aber auch bei der inhaltlich-strategischen Ausrichtung fehlen offensichtlich klare Konzepte.“

„Starke Kritik übt der Rechnungshof am Auswahlverfahren für den derzeitigen Rektor”, hält Fritz fest. “Es erfolgte nämlich weder eine Ausschreibung dieser wichtigen Führungsposition noch ein Beschluss des Aufsichtsrats über den vom FH-Kollegium erstellten Dreiervorschlag. Damit bestätigt der Rechnungshof einen Verfahrensmangel, auf den wir bereits im Dezember 2005 im Landtag hingewiesen haben”.

„Bereits im November 2005 wies der scheidende Rektor Müller darauf hin, dass die Fachhochschule an einem Scheideweg stehe und sich klar positionieren müsse”, so die Abgeordnete. “Dies ist offensichtlich bis heute nicht geschehen. Es fehlt noch immer an einer klaren Gesamtstrategie.”

  • VIENNA.AT
  • Dornbirn
  • Grüne wollen umfassende Diskussion
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen