Rückblickend habe man in Europa mit Hausbesetzungen durchwegs gute Erfahrungen gemacht, betonte Stadtrat David Ellensohn am Dienstag im Rahmen eines Mediengespräches zusammen mit der Punk-Initiative “Pankahyttn”.
Dieses Haus, so die Vertreter von “Pankahyttn” solle im Besitz der Stadt Wien stehen und kostengünstig dem Verein für Wohn- und Kulturzwecke vermietet werden. Auf Bezirksebene – die Vertreter nannten u.a. Mariahilf, Penzing und Neubau – gebe es bereits positive politische Signale zur Unterstützung eines solches Vorhabens. Ellensohn erinnerte an “hunderte leer stehende Häuser in Wien”, die, ohne wesentlichen Einspruch der Stadt Wien, langsam verfallen würden.
Er forderte Stadtrat Werner Faymann dazu auf, anhand einiger dieser Spekulationsobjekte ein juristisches Verfahren gemäß Paragraph 6 des Mietrechtgesetzes durchzuführen, welches ein deutliches Signal an die Hauseigentümer wäre, ihre Objekte nicht verfallen zu lassen. Ganz allgemein verlangte er von der Stadtregierung ein “kreatives Nachdenken über die Nutzungsmöglichkeiten von leer stehenden Häusern in Wien.” In Richtung der Initiative “Pankahyttn” betonte er die Unterstützung seitens seiner Fraktion.