Das Wahlbündnis kandidiert unter dem Namen “NEOS – Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung”, Kurzbezeichnung “NEOS”. Neben ihrem zweiten Listenplatz auf der Bundesliste soll Griss auch als Spitzenkandidatin auf der Landesliste in der Steiermark sowie im Regionalwahlkreis Graz und Umgebung antreten.
Strolz zuversichtlich über Zustimmung
Strolz zeigte sich zuversichtlich, dass die Mitgliederversammlung am Wochenende diesen Empfehlungen mit der nötigen Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmen wird. Er habe gute Argumente und auch schon viele positive Rückmeldungen. Über die Folgen, sollte die Zwei-Drittel-Mehrheit doch nicht erreicht werden, habe er noch nicht viel nachgedacht, sagte Strolz.
Die weitere Reihenfolge auf der Bundesliste der NEOS steht vorerst noch nicht fest. Nach den Vorwahlen, an denen mehr als 3.500 Personen aus der Bevölkerung teilgenommen haben, entscheiden noch am heutigen Freitag der Bundesvorstand und die Landesvorstände sowie am Sonntag als drittes Drittel die Mitgliederversammlung. Strolz wollte am Freitag keine Prognose wagen, meinte aber, es sei nicht davon auszugehen, dass in allen drei Bereichen die Entscheidung gleich ausgehe. Für Strolz handelt es sich bei dieser Form der Entscheidungsfindung um eine “breite Einbindung mit Leadership”.
NEOS-Wahlbündnis mit Griss
Die NEOS verstehen ihr Wahlbündnis als “Alternative zu den alteingesessenen Parteien, ihren eingefahrenen Machtstrukturen und Abhängigkeiten. Unser Angebot lautet: Vom Parteienstaat zur Republik der Bürgerinnen und Bürger”, erklärt der Parteichef. Ziel sei es, Österreich umfassend zu erneuern, mit einer modernen Bürgerbewegung mit Personen aus der Mitte der Gesellschaft, die ohne die Fußfesseln des verkrusteten Systems gemeinsam anpacken.
Neben den beiden schon präsentierten Allianzen unter der Leitung von Karl Sevelda sowie Viktoria Kickinger soll es noch vier weitere sogenannte “Chancen-Pläne” geben. Dafür kündigte der Parteichef noch “einige Überraschungen” an. Auch ein “Chancen-Komitee für Österreich” werde es geben.
(APA/Red)