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Griss als Bundespräsidentin: Ministerin Karmasin würde Kandidatur unterstützen

Für Sophie Karmasin (im Bild) gut vorstellbar: Irmgard Griss als Bundespräsidentin
Für Sophie Karmasin (im Bild) gut vorstellbar: Irmgard Griss als Bundespräsidentin ©APA
Eine Präsidentschaftskandidatur der früheren OGH-Präsidentin Irmgard Griss würde Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) unterstützen - und dies unabhängig davon, wen die ÖVP aufstellen würde, so die von der Volkspartei nominierte, aber parteifreie Ressortchefin.
Kandidaten im Jänner fix
Griss stellt Neutralität infrage

Dies gab Karmasin im Rahmen eines Japan-Besuchs gegenüber der “Presse” an. Karmasins Begründung: Sie halte von Griss sehr viel.

Bundespräsidentschaftskandidatin Irmgard Griss

Griss, die als Leiterin der Hypo-Untersuchungskommission hohe Popularität erlangt hatte, will bei der Hofburg-Wahl antreten, sofern sie ein ausreichendes Budget für eine erfolgsversprechende Kampagne zusammenbekommt. Unterstützung gibt es möglicherweise von den NEOS und der FPÖ, die ihrem Antreten jeweils positiv gegenüber stehen.

Als wahrscheinlichster ÖVP-Kandidat gilt Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll. Als Alternativen genannt wurden EU-Politiker Othmar Karas, Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und zuletzt öfters der wie Karmasin parteifreie Justizminister Wolfgang Brandstetter.

Karmasin will sich konkret erst im Jänner entscheiden

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) hat später am Freitagabend in einer Aussendung klar gestellt, erst im Jänner entscheiden zu wollen, wen sie bei der Bundespräsidenten-Wahl unterstützen wird. “Ich möchte zuerst abwarten, welche Persönlichkeiten sich noch für dieses wichtige Amt zur Verfügung stellen”, so die von der ÖVP nominierte parteifreie Ressortchefin.

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(apa/red)

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