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Grenze Syrien-Libanon: Israel griff Hisbollah an

Die israelische Luftwaffe hat nach libanesischen Berichten Ziele an der libanesisch-syrischen Grenze angegriffen. Die Angriffe hätten Stellungen der schiitischen Hisbollah gegolten, meldete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA.


Die Luftwaffe flog zwei Angriffe, wie aus libanesischen Sicherheitskreisen verlautete. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatten die Bombardements eine Raketenbasis der Hisbollah zum Ziel, die vom Libanon aus über die Grenze in ein Gebiet feuere, in dem sich syrische Regierungstruppen und Rebellen schwere Gefechte lieferten.

Die libanesische Hisbollah unterstützt im syrischen Bürgerkrieg das Regime von Präsident Bashar al-Assad. Die Angaben der Beobachtungsstelle, die der syrischen Opposition nahe steht, können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden.

Offen blieb, auf welcher Seite der libanesisch-syrischen Grenze die Attacke erfolgte. Der Hisbollah-Fernsehsender Al Manar versicherte lediglich, dass es keinen Luftangriff auf libanesisches Gebiet gegeben habe. Bewohner des libanesischen Grenzorts Nabi Shit, einer Hisbollah-Hochburg, bestätigten indes Explosionen, die ihre Häuser zum Beben gebracht hätten. In Nabi Shit sollen sich ein Waffenlager und Trainingscamp der Miliz befinden.

Libanesische Sicherheitskreise sagten der Deutschen Presse-Agentur in Beirut, mindestens vier Raketen seien im Bergland zwischen den Orten Janta und Nabi Shit eingeschlagen. Eine Armeesprecherin in Tel Aviv wollte die Berichte nicht kommentieren.

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