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Graubünden will Hanfplantagen eindämmen

Polizei und Justiz des Schweizer Kantons Graubünden konzentrieren sich in ihrem Kampf gegen illegale weiche Drogen auf die Eindämmung der Hanfplantagen.

Ein Abgeordneter aus dem Bündner Oberland äußerte die Befürchtung, Graubünden könnte zum „europäischen Mekka“ der Hanf- und Haschisch-Konsumenten werden.

Laut dem ustiz-, Polizei- und Sanitätsdepartement hat sich die Anbaufläche in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet. Vergangenes Jahr wurden dem Landwirtschaftsamt Hanffelder im Ausmaß von 9,35 Hektaren gemeldet worden.

Gemäß der kantonalen Verordnung über den Hanfanbau müssen Pflanzungen mit mehr als neun Sträuchern den Behörden jeweils bis am 15. Mai gemeldet werden. Die Zahlen über den Anbau im laufenden Jahr lagen am Mittwoch noch nicht vor.

Polizei und Justiz setzen angesichts beschränkter personeller Ressourcen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Bekämpfung des Anbaus. Pflanzen mit zu hohem Gehalt an psychoaktiven Wirkstoffen würden vernichtet. Hanf mit einem Gehalt an Wirkstoffen von über 0,3 Prozent wird als gesundheitsgefährdend eingestuft.

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