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Graffiti in der Stadt: Wien müsse Stockholm werden, meint die ÖVP

Nach jedem Graffiti müsse es zur Anzeige kommen, so die ÖVP.
Nach jedem Graffiti müsse es zur Anzeige kommen, so die ÖVP. ©Bilderbox (Symbolbild)
Nach der Festnahme des berüchtigten Sprayers "Puber", sowie weiterer Sprayer in Wien, wird vermehrt über das Thema Graffiti in der Stadt diskutiert. Die ÖVP meint, dass Wien sich ein Vorbild an Stockholm nehmen solle. Die Stadtschwarzen loben den Einsatz der Polizei und kritisieren zugleich, dass die rot-grüne Stadtregierung "nicht einmal Problembewusstsein" zeige.
Das Phänomen "Puber"
Weitere Sprayer festgenommen
"Puber" in U-Haft

“Schmierereien sind Sachbeschädigungen und somit ein strafbarer Tatbestand. Statt weiter wegzuschauen, sollte man sich in Wien ein Beispiel an Stockholm oder anderen internationalen Städten nehmen”, heißt es in einer Aussendung von ÖVP-Sicherheitssprecher Wolfgang Ulm. “Doch während man auf Seiten der Polizei tätig ist, wie allein die Verhaftungen der letzten Tage in der “Szene” zeigen, zeigt Rot-Grün nicht einmal Problembewusstsein”, kritisiert Sicherheitssprecher Wolfgang Ulm.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Ulm zu diesem Thema äußert. Bereits 2012 beschwerte er sich, dass in Sachen Graffiti “ein klares Wort der Politik” angebracht sei.

Diskussion nach Festnahme von “Puber”

Nach der Festnahme des berüchtigten Sprayers “Puber” am 6. März 2014 ist es in Wien auch zu weiteren Festnahmen von Sprayern gekommen. Grund genug für die ÖVP, dem Thema erneut Aufmerksamkeit zu schenken.

In Stockholm, schreibt Ulm in seiner Aussendung, habe man den Kampf gegen das “Graffitiunwesen” bereits seit Jahren “relativ erfolgreich” aufgenommen. Seiner Meinung nach müsse es nach jedem Graffiti zu einer Anzeige kommen. Neben dem optischen Aspekt, die Rede ist von “Schmierereien”, betont er auch den der Lebensqualität. “Mit dem Rückgang von Graffitis fühlen sich die Wiener und Wienerinnen wieder ein Stück sicherer und Wien erhält auch ein Stück Lebensqualität zurück, ist der Sicherheitssprecher der ÖVP Wien überzeugt.

“Wien muss Stockholm werden”

“Wien muss Stockholm werden, gibt es dort doch ein eigenes Programm gegen Graffiti – die Zeiten des Wegschauens und Ignorierens sind vorbei”, so Ulm abschließend.

In Stockholm werden Graffitis innerhalb von 24 Stunden entfernt und jede Art von Beschmierung und Graffiti-Vandalismus wird der Polizei gemeldet, fotografiert und aufgezeichnet, wird in der ÖVP-Aussendung abschließend erläutert.

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