Noch-Vizekanzler Hubert Gorbach (B) hält eine große Koalition unter "sozialistischer Führung" für das Wahrscheinlichste, "etwas, das ich nie gut geheißen habe", so Gorbach.
Er befürchte, dass die Reformfreudigkeit der Bundesregierung damit gestoppt werde, erklärte der Vizekanzler im Gespräch mit ORF Radio Vorarlberg.
Das Vorarlberger BZÖ-Ergebnis von 3,3 Prozent bezeichnete Gorbach als Achtungserfolg. Als neue Partei habe man es einfach schwer, dennoch habe sich der Vorarlberger BZÖ-Spitzenkandidat Clemens Achammer ganz hervorragend geschlagen. Gorbach hofft, dass Achammer über die Bundesliste in den Nationalrat einziehen wird. Achammer wäre für das Parlament als auch für die Vorarlberger Politik zweifelsohne ein Gewinn, betonte Gorbach.