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Goldfisch-Aktion vor Staatsanwaltschaft

Die umstrittene Ausstellung im Kunstraum Dornbirn, bei der im Frühjahr ein Goldfisch getötet wurde, beschäftigt nach einer Anklage es Österreichischen Tierschutzvereins die Staatsanwaltschaft.

Staatsanwaltschaftssprecher Franz Pflanzner bestätigte einen diesbezüglichen Bericht von ORF Radio Vorarlberg. Man habe die Einvernahme des dänischen Künstlers Marco Evaristti beantragt, so Pflanzner. Erst in einigen Monaten werde darüber entschieden, ob Anklage wegen Tierquälerei erhoben oder das Verfahren eingestellt wird.

Evaristti ließ im Frühjahr 2006 in der Ausstellung „Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion“ in zehn Standmixern jeweils einen Goldfisch schwimmen. Das Leben der Tiere hing vom Wohlwollen der Ausstellungs-Besucher ab. Der Besucher konnte entscheiden, ob er die Geräte einschalten wollte oder nicht und war somit Herr über Leben und Tod. Einer der Besucher schaltete einen Mixer ein, der Goldfisch verendete. Der Österreichische Tierschutzverein sah darin den Tatbestand der Tierquälerei erfüllt und erstattete Anzeige.

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