Gegen 22.45 Uhr wollte ein mit zwei Personen besetzter Pkw auf der A2 bei Gleissenfeld einen Lkw überholen. Das Fahrzeug befand sich in Fahrtrichtung Graz zwischen dem Knoten Seebenstein und Grimmenstein. Gerade noch rechtzeitig bemerkte der Lenker ein entgegenkommendes Fahrzeug, einen Geisterfahrer. Er konnte dadurch, dass er das Lenkrad nach rechts verriss, einen Frontalzusammenstoß vermeiden, prallte jedoch in die Mittelbetonleitwand. Der Geisterfahrer hielt trotz des Unfalls nicht an, sondern fuhr, wie es von den Einsatzkräften heißt, mit einem “Mordstempo” weiter in Richtung Wien. Zeugenaussagen zufolge verließ er die Autobahn erst bei Mödling und war, da er im Bereich Edlitz falsch auf die A2 aufgefahren war, auf einer Strecke von 60 Kilometern als Geisterfahrer unterwegs.
Polizei sucht den Geisterfahrer nach Unfall
Der Polizei ist das Kennzeichen des Geisterfahrers bekannt. Am Mittwochvormittag hieß es, dass die Ermittlungen bereits “auf Hochtouren” laufen. Da zum Zeitpunkt des Unfalles auf der A2 ein geringes Verkehrsaufkommen herrschte, sei es ein Wunder, dass bei “dieser Wahnsinnsfahrt” nicht mehr passiert war, meinen die Einsatzkräfte.