Zwei Trainingseinheiten, am Abend ein kurzes Videostudium des Rieder Heimspiels gegen Kärnten. Im Trainingsquartier der Altacher kehrte gestern der Alltag zurück, rückte das Ried-Spiel in den Vordergrund. “Ob wir jetzt sieben oder vier Punkte Vorsprung haben, für uns hat sich die Situation nicht grundlegend geändert”, erklärt Trainer Heinz Fuchsbichler. “Außerdem hat Rapid bei einer Neuaustragung nicht automatisch gewonnen.” Punkte waren in Ried auch vor der Entscheidung durch den Senat 1 eingeplant. Wichtig sei es jetzt, eine Reaktion zu zeigen. “Wir können uns in eine Krise reden oder wir nehmen das Ganze als Motivationsschub mit”, ist Altachs Coach von Zweiterem überzeugt. Und die Stimmung in der Mannschaft? Fuchsbichler schmunzelt: “Wo ist das Problem, jetzt erst recht”, hieß es aus der Mannschaft. Nur eines hat der Trainer noch nicht ganz verdaut: die Reaktion seines Kollegen aus Wien. “Wenn ich nach dem Match nur ein Drittel davon zu einem Schiedsrichter sage, werde ich lebenslang gesperrt.”
Ohne Kirchler
Personell muss Altach in Ried erneut ohne den kranken Roland Kirchler auskommen. Mit Patrick Mayer und Oliver Mattle (wohl für Kling) wird Fuchsbichler ein Signal für mehr Offensive geben.