In der Presse (Samstag-Ausgabe) erklärt Glawischnig, sie merke nichts davon, dass sich Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) auf die Grünen zubewegen könnte. Ganz im Gegenteil. Gerade bei der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik hatten wir mit der ÖVP zuletzt dramatische Schwierigkeiten.
Zum Erfolg von Ernest Kaltenegger in der Steiermark merkte Glawischnig an, es handle sich um ein Phänomen, das man nicht links einordnen könne. Kaltenegger entschuldige sich ja ständig für die KPÖ. Die Kommunisten mit ihren Ideen stünden im klaren Widerspruch zu den grünen Ideen. Wir sind als Menschenrechts-Partei entstanden. Die Verteidigung der bürgerlichen Freiheiten ist eine unserer Grundwerte.
Befragt, ob die Grünen linker werden müssten, sagte Glawischnig, wir sind eine linksliberale Partei immer gewesen. Wir setzen uns stark damit auseinander, dass die soziale Frage wichtiger wird.