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Gift-Morde: Wiener Pensionist vermachte Verdächtiger laut "Krone" Geld

Neue Vermutungen im Fall der Gift-Morde in NÖ.
Neue Vermutungen im Fall der Gift-Morde in NÖ. ©APA
Neue Vermutungen: Im Fall der unter zweifachem Mordverdacht stehenden polnischen Pflegerin Bogumila W. (51) hat die "Kronen Zeitung" am Samstag von einem weiteren, vormals von ihr gepflegten Wiener Pensionisten berichtet, der ihr sein Erspartes vermacht haben soll. Das Vermögen des 81-Jährigen soll beim Sohn (28) der Verdächtigen aufgetaucht sein.
Dritter Todesfall wird untersucht
Mordanklage steht bevor
Pflegediplom gefälscht
Verdächtige streitet ab

Der Tageszeitung zufolge wird der betagte Mann mittlerweile im Spital betreut, Giftstoffe seien bei dem Kranken nicht entdeckt worden.

Die in U-Haft befindliche 51-Jährige soll zwei Pensionisten vergiftet haben, um an deren Vermögen zu gelangen. Die Männer starben im Oktober 2010 und im Februar 2011 in Krankenhäusern in Wien und Krems. Ihre Leichen wurden Anfang April exhumiert, toxikologische Untersuchungen ergaben als Todesursache Arsen.

Gift-Morde: Ermittlungen laufen

Gegen den in Polen lebenden Sohn der Verdächtigen ermittelt die Staatsanwaltschaft Krems wegen vermögensrechtlicher Delikte.Untersucht wird auch der Tod einer 88-Jährigen, bei der die Polin 2006 in Maria Enzersdorf als Haushälterin tätig war.

Während die Staatsanwaltschaft bisher davon ausging, dass die Verdächtige in diesem Fall keinen Profit gezogen hatte, soll aus ihrem Haus Schmuck verschwunden sein, berichtet zudem der “Kurier” am Samstag.

(APA)

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