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Gesundheitswesen auf Platz drei in Europa

Österreichs Gesundheitswesen ist gut, aber laut dem Euro Health Consumer Index im Gegensatz zu 2007 nicht mehr an der Spitze von 31 verglichenen europäischen Staaten.

In Top-Position liegt in diesem Jahr die Niederlande, dann folgen Dänemark und Österreich. Etwa im Mittelfeld liegt z.B. Großbritannien, am Schluss befindet sich Lettland.

Für den Report analysierten die Experten des Health Consumer Powerhouse in Brüssel den Zustand des Gesundheitswesens von 31 europäischen Staaten bei 34 Indikatoren in sechs Kategorien: Patientenrechte und Information, e-Health, Wartezeiten in der Therapie, Behandlungsresultate, Zugang zum Gesundheitswesen und Pharma. Insgesamt konnten 1.000 Punkte erzielt werden. Die Gewichtung unterschied sich von Kategorie zu Kategorie. Am schwersten wogen die Therapieresultate (250 Punkte) sowie die Klassifizierung nach den Wartezeiten auf eine Behandlung (200 Punkte). Vergangenes Jahr waren nach Österreich die Niederlande und an dritter Stelle Frankreich gefolgt.

“Auf dem 3. Platz des Podiums befindet sich (mit Österreich, Anm.) der Gewinner des Jahres 2007 mit 784 Punkten. Er ist nicht so gut bei e-Health, steht aber bei den Arzneimitteln an der Spitze”, schrieben die Experten. Der größte Nachteil der Konsumenten in Österreich sei, dass die Patienten dort nicht Herr über eigene Gesundheit sind. Das bedeutete schlechtere Resultate der Therapie und könne langfristig zu einem Schaden in der öffentlichen Gesundheit führen, hieß es.

Positiv in der Alpenrepublik, so der Euro Health Consumer Index: “Sehr gute medizinische Resultate und exzellenter Zugang zum Gesundheitswesen in Österreich. Das Land führt bei der Überlebensrate nach Krebs.”

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