"Gesundheitsversorgung sichern"
Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten zählt
“Zufriedene Patientinnen und Patienten” – so formuliert Gesundheitslandesrat Bernhard seine wesentliche Zielvorstellung. Das erfordert zunächst eine Intensivierung der Patientenedukation, also der Aufklärung über die Versorgungspyramide – LR Bernhard: “Eine wichtige Maßnahme dafür ist die Ärztebereitschaftsnummer 141, die ab 1. Oktober 2012 in Betrieb gehen wird.” Außerdem müsse das Bewusstsein um die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge gestärkt werden, so Bernhard: “Die Prävention soll ein integrierter Bestandteil aller Lebensbereiche werden: in den Familien, in den Kindergärten und Schulen, an den Arbeitsplätzen und in der Freizeit.” Beispiele dafür sind das Gratis-Kinderimpfkonzept sowie die Bewegungs- und Ernährungsprogramme.
Als weitere Schwerpunkte nannten Wallner und Bernhard – die Gehaltsreform und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Spitälern – Schaffung von Anreizen für angehende Ärztinnen und Ärzte: Vorbereitungskurse für den Aufnahmetest an den Unis, Einführung eines Stipendienmodells für besonders qualifizierte Medizin-Studierende – Ausweitung der Ausbildungskapazitäten bei der Pflege – Weitere bauliche Investitionen in eine moderne, hochwertige Spitalsinfrastruktur in Vorarlberg
Auch Bund muss Mittel bereitstellen
Zu den wichtigen Projekten, die nur mit Unterstützung und Mitfinanzierung des Bundes verwirklicht werden können, zählt die Einrichtung von Lehrpraxen zur Ausbildung von Allgemeinmedizinern. Landeshauptmann Wallner und Landesrat Bernhard werden beim Bund und den Sozialversicherungsträgern einen neuerlichen Vorstoß unternehmen, damit die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden. Das Land Vorarlberg ist zur Mitfinanzierung bereit.
Modellregionen, um Neues auszuprobieren
Zugleich bekräftigte Landeshauptmann Wallner erneut den Vorschlag zur Einrichtung von Pilot- oder Modellregionen im Gesundheitsbereich. Die Überlegung: Neuerungen zuerst im kleineren, überschaubaren Raum umsetzen, um sie dort auf ihre Praxistauglichkeit zu testen und erst dann aus den gewonnenen Erfahrungen bundesweite Reformen verwirklichen. Vorarlberg und Niederösterreich wollen als Best-practice-Beispiele aufzeigen, wie Planung, Steuerung und Finanzierung des Spitalsbereiches und der niedergelassenen Ärzte in einer Hand konzentriert werden können.
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OTS0190 2012-06-19/13:29